Das neue Ausbildungsjahr hat traditionell mit einem sogenannten „Willkommenstag“ Ende August für 16 junge Frauen und Männer am Klinikum Karlsburg begonnen. Der Tag dient dazu, sich einen Überblick über Abläufe im Krankenhaus zu verschaffen sowie dem Kennenlernen untereinander, erklärt die Ausbildungsverantwortliche Andrea Sdunek. „Wir haben für Azubis in Karlsburg beste Bedingungen. Die Betreuung auf den Stationen erfolgt durch speziell ausgebildete Praxisanleiter. Die Anfänger werden mit ihren Sorgen und Problemen nicht allein gelassen.“ Die erfahrene Schwester ist stolz darauf, so viele junge Menschen trotz der demografischen Situation für Karlsburg gewinnen zu können. Sieben Azubis möchten den Beruf der Pflegefachkraft erlernen, jeweils zwei schlagen die Ausbildung zur IT-Fachkraft bzw. zur Gesundheitskauffrau ein und fünf junge Azubis werden als Medizinische Technologen für Radiologie ausgebildet. „Die technischen Berufe werden in einem Krankenhaus durch die Digitalisierung und die Geräteausstattung immer wichtiger“, erklärt Andrea Sdunek. Das ermögliche auch jungen Menschen mit technischem Interesse in der Region zu bleiben.
Drei der 16 neuen Auszubildenden haben sich entschlossen, ein kostengünstiges WG-Zimmer im Ort zu beziehen, das ihnen vom Klinikum zur Verfügung gestellt wird. So lassen sich in der ländlichen Region lange Wege zum Krankenhaus vermeiden. „Ich bin sehr froh über meinen Ausbildungsplatz in Karlsburg. Die Krankenpflege ist eine wichtige Tätigkeit und mir macht diese Arbeit Freude“, erzählt Finn Müller. Er hatte zuvor ein Freiwilliges Soziales Jahr in Greifswald absolviert und dabei in den Job „hineingeschnuppert“.
Derzeit bildet das Klinikum Karlsburg insgesamt rund 50 junge Menschen für eine medizinische Tätigkeit aus.